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Ist die Anschaffung eines Uhrenbewegers sinnvoll?
Ja, die Anschaffung eine Uhrenbewegers macht durchaus Sinn. Ein großer Vorteil ist, dass man die Zeit und das Datum nicht stellen muss, wenn man eine Automatikuhr nach längerer Zeit oder nach dem Ende der Gangreserve wieder tragen möchte. Das Ende der Gangreserve liegt meistens zwischen 24 und 48 Stunden.
Vor allem ältere Automatikuhren können von Uhrenbewegern profitieren. Diese Modelle sind nämlich noch nicht mit synthetischen Uhrenölen geschmiert. Ein Uhrenbeweger garantiert in diesem Fall, dass das Öl nicht verharzt. Auch Uhren, die öfter mal stehen bleiben, eignen sich perfekt für einen Uhrenbeweger.
Die diversen Zusatzfunktionen, die Uhrenbeweger anbieten, sind vorteilhaft hervorzuheben. Natürlich ist ein Uhrenbeweger auch sehr dekorativ. Das Gerät lässt sich stilvoll im Bad oder Schlafzimmer aufstellen und schützt die Uhren vor Staub sowie Schmutz. Viele Uhrenliebhaber schätzen den Uhrenbeweger als schöneren Aufbewahrungsort als eine herkömmliche Uhrenbox.
In welcher Preisklasse bekomme ich einen qualitativ guten Uhrenbeweger?
Einen qualitativ guten Uhrenbeweger kann man zwischen 100 und 350 Euro erwerben.
Wie finde ich heraus, ob der Uhrenbeweger für meine Uhr (Größe, Funktionen) geeignet ist?
Ob sich der gewünschte Uhrenbeweger für die eigene Uhr eignet, kann beim Hersteller angefragt, oder in der Produktbeschreibung nachgelesen werden. Uhrenbeweger lassen sich so einstellen, dass sie entweder nach links, rechts oder abwechselnd in beide Richtungen drehen. Die empfohlene Drehrichtung ist von Uhr zu Uhr unterschiedlich und hängt vom Hersteller und dem Typ des Uhrwerks ab.
Welches Programm ist für meine Uhr geeignet?
Welches Programm für die eigene Uhr geeignet ist, hängt von dem Uhrenmodell ab. Uhrenbeweger verfügen meist über mehrere Aufzugprogramme, die auch Drehprogramme oder Bewegungsprogramme genannt werden. Diese Programme dienen dazu, dass für jede Automatikuhr eine ideale Aufzugfrequenz gewährleistet werden kann. Je nach Uhrwerk kann die Frequenz nämlich unterschiedlich sein.
Die Aufzugfrequenzen sind fast immer in den Gebrauchsanleitungen der Uhrenbeweger angegeben. Ein gutes Gerät sollte eine ausreichende Bandbreite von mindestens 650 Umdrehungen bis 900 Umdrehungen pro Tag abdecken. Achten sollte man prinzipiell darauf, dass man am Uhrenbeweger die Drehrichtung individuell festlegen kann. Nicht jedes Uhrwerk wird in der gleichen Drehrichtung aufgezogen. Manche Uhrwerke sind links- und andere rechtsrotierend.
Was ist der Nachtmodus?
Ein Nachtmodus, wie er bei vielen Uhrenbewegern angeboten wird, sorgt dafür, dass das Gerät innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nicht im Betrieb ist. Diese Zeitspanne kann meist manuell modifiziert werden. Uhrenbeweger, die mit einem Nachtmodus versehen sind, stehen zwischen 5 und 8 Stunden still.
Wie laut ist ein Uhrenbeweger?
Die Geräuschentwicklung eines Uhrenbewegers ist grundsätzlich sehr niedrig. Aber obwohl bei hochwertigen Uhrenbewegern fast ausschließlich feinste Motoren aus der Schweiz und Japan verwendet werden, ist ein solches Gerät nie ganz geräuschlos. Bei einem Uhrenbeweger handelt es sich nämlich um ein mechanisches Gerät mit diversen, sich drehenden Einzelteilen (wie zum Beispiel einem Motor, Antrieb und dem Uhrenhalter).
Bei qualitativ hochwertigen Uhrenbeweger werden prinzipiell nur wenige Geräusche verursacht. Diese sind oftmals nur für geschulte Ohren hörbar. Es ist also absolut kein Problem den Uhrenbeweger auch auf dem Nachttisch stehen zu haben.