Eine Rolex ist nicht nur eine Funktionsuhr, sie ist ein Symbol für Prestige. Die weltweit bekannte Schweizer Uhrenmanufaktur bietet Armbanduhren in höchster Qualität, einzigartigen Designs und edlen Materialien an. Qualität und Marke haben ihren Preis, weshalb die Armbanduhren zum Segment der Luxusuhren gehören. Wer eine Rolex Armbanduhr sein Eigen nennen darf, weiß um dessen Wert. Unter den Rolex Modellen befinden sich auch Automatikuhren. Eigens für Automatikuhren wurden sogenannte Uhrenbeweger entwickelt. Diese können insbesondere für Rolex Besitzer interessant sein.
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Wissenswertes
Was ist ein Rolex Uhrenbeweger?
Uhrenbeweger sind Aufbewahrungsmittel für automatische Armbanduhren. Das Besondere einer Automatikuhr ist ihre Mechanik, welche jegliche Form von Elektronik erübrigt. Durch die Bewegung ihres Trägers wird die Uhr automatisch aufgezogen. Wird keine kinetische Energie mehr zugeführt, dreht sich der Rotor nicht und die Feder im Uhrwerk wird nicht angespannt. Die Uhr verliert ihre Funktionsfähigkeit. Uhrenbeweger simulieren die Handgelenkbewegung und hält sie am Laufen. Es handelt sich um eine Box oder einen Koffer, in welche die Armbanduhr auf einem Uhrenkissen auf dem Rotor platziert wird.
Wer stellt Rolex Uhrenbeweger her und wo kann man sie kaufen?
Anbieter von Uhrenbewegern gibt es zahlreich. Neben den Herstellern selbst, werden Uhrenbeweger auch von Händlern wie z.B. Juwelieren und diversen Online-Shops verkauft. Beim Angebot reichen die Preise von 50-200 Euro, wie von den Herstellern Klarstein, St. Leonhard, Modalo, Beco, Rothenschild, Bergamo oder Designhütte bis hin zu 10000-50000 Euro wie von Orbita, Buben und Zörweg oder Heisse& Söhne. Für eine wertvolle Uhr wie die Rolex, ist ein ebenfalls qualitativ hochwertiges Modell zu empfehlen. Um dieses sicherzustellen, lohnt sich ein Modell aus der höheren Preisklasse.
Welche Arten von Rolex Uhrenbeweger gibt es?
Die Modelle unterscheiden sich zum einen im Design. Es gibt sie in unterschiedlichen Materialien wie z.B. Holz, Kunststoff oder Metall, aber auch Formen, Größen und Farben. Es gibt Modelle, die lediglich Platz für eine Armbanduhr bieten und jene, die eine Mehrzahl gleichzeitig betriebsbereit halten können.
Aus technischer Sicht variiert die Umdrehungsrichtung- und zahl, als auch die Stromversorgung.
Bei der Antriebstechnik ist am weitesten die Rotation verbreitet, mit welcher die Uhr nach links oder nach rechts gedreht wird. Bei Geräten mit einer Intervallfunktion kann der Wechsel der Laufrichtung individuell eingestellt werden. Daneben gibt es auch Modelle, welche die Uhr nicht nur im Kreis, sondern auch um die eigene Achse drehen. Einige neuere Modelle besitzen eine Schwingfunktion. Die eingesetzte Uhr wird von der einen auf die andere Seite hin und her geschwungen, was das Tragen einer Uhr besonders gut simulieren soll.
Die Umdrehungszahl, auch Tpd (= turns per Day) genannt, steht für die Anzahl an Umdrehungen, welche der Uhrenbeweger täglich vollzieht. Nicht jedes Modell hat die für die Rolex passende Umdrehungsanzahl. Informationen über die geeignete Anzahl erhält man beim Hersteller.
Zu erwerbende Geräte können einen Batteriebetrieb oder einen Netzkabelanschluss besitzen.
Rolex Uhrenbeweger besitzen oft Zusatzfunktionen. Eine von ihnen ist die Schlafunktion. Diese Funktion ermöglicht es die Bewegung des Uhrenbewegers zu einer bestimmten Uhrzeit auszuschalten. Darüber hinaus gibt es Uhrenbeweger mit einem Auto Stop, welcher den Rotationsvorgang beim Öffnen der Uhrenbox automatisch stoppt. Für noch mehr Komfort kann eine Schnellaufzugsfunktion sorgen. In kürzester Zeit wird die Armbanduhr mit einer gewissen Grundenergie aufgezogen und kann sofort genutzt werden. Außerdem gibt es Modelle, die auch über eine App gesteuert werden können.
Wofür werden Rolex Uhrenbeweger verwendet?
In erster Linie dienen Uhrenbeweger der Aufbewahrung, welche sie auch vor Umwelteinflüssen schützt. Zum anderen ist ein ansprechender Uhrenbeweger ideal, um die Rolex in Szene zur setzten. Darüber hinaus wird er verwendet um die Uhr betriebsbereit zu halten. Äußerst hilfreich ist der Uhrenbeweger für Person, die ihre Rolex nicht täglich tragen und jene Träger, die eine Uhr mit vielen Komplikationen besitzen. Denn der Uhrenbeweger erspart ihre erneute Einstellung, wenn die Gangreserve der Uhr verbraucht ist. Dies gilt vor allem bei einer Rolex mit integriertem ewigen Kalender. Dessen Einstellung ist kompliziert. Eine falsche Einstellung kann das Uhrwerk sogar beschädigen.
Was ist bei dem Kauf von einem Rolex Uhrenbeweger zu beachten?
Ein Uhrenbeweger für die Rolex ist kein Schnellkauf. Die Investition sollte gut bedacht sein und beim Kauf gilt es einige Dinge zu beachten.
Zuallererst gilt es zu prüfen, ob der Uhrenbeweger aus technischer Sicht für die Rolex geeignet ist. Passt die Umdrehungszahl? Ist die Stärke des Motors ausreichend für das Gewicht der Uhr? Ein starker Motor kann mit einer gewissen Lautstärke einhergehen. Überlegungen über die Platzierung des Uhrenbewegers sollten erfolgen und der Uhrenbeweger hinsichtlich seiner Geräuschkulisse begutachtet werden. Nicht nur das Gewicht, auch die Größe der Uhr muss auf das Uhrenkissen abgestimmt sein. Der Standort des Uhrenbewegers ist ebenfalls hinsichtlich der Stromversorgung nicht irrelevant. Ist ein Netzkabelanschluss möglich oder ist der Batteriebetrieb geeigneter, weil das Gerät z.B. im Tresor Platz findet? Ob ein Tresor notwendigen ist hängt vom Wert der Uhr ab. Den Wert einer Luxusuhr ermitteln ist zum Glück heutzutage sehr einfach mit etwas Nachforschung online oder mit Hilfe von einem professionellen Uhrenkäufer.
Vor und Nachteile von einem Rolex Uhrenbeweger?
Vorteile
- Schutz vor Beschädigung
- Inganghaltung und Betriebsbereitschaft
- kein Nachjustieren nötig
Nachteil
- durch die ständige Bewegung kommt es zum Verschleiß
- Anschaffungskosten
Fazit
Die Wahl eines Rolex Uhrenbewegers und sein Kauf ist eine individuelle Angelegenheit. Je nach persönlichen Ansprüchen und Modell ist ein anderer Uhrenbeweger geeignet. Voraussetzung ist jedoch stets die Abstimmung des Geräts auf die Rolex.